Freitag, 28. Dezember 2007

Treffen vom 17.12.2007

Unser zweites Treffen hat stattgefunden. Die gestellten Fragen wurden bewegt. Es kamen viele Vorschlaege. Auch neue Impulse wurden gesetzt.

Kurz zusammengefasst, ein paar dieser Vorschlaege und Gedanken zur Gestaltung unserer weiteren Treffen:

- gemeinsamer Besuch von Ausstellungen mit handwerklichen Inhalten

- einen Ausflug nach Ballenberg (www.ballenberg.ch) zu machen; ein Freilichtmuseum mit traditionelen, alten Haeusern aus den verschiedenen Gegenden der Schweiz & alten Handwerkstraditionen

- es kam die Idee, sich an verschiedenen, wechselnden Orten zu treffen

- Vorschlaege zur gemeinsamen Arbeit (Bueroeinrichtung, Zirkuswagen, Bank,...) gab es genug

- erfahrene Fachleute zu unseren Treffen einladen, um auch generationenuebergreifenden Austausch zu ermoeglichen

Ein starker Impuls trat mit dem Schlagwort 'Lehrlingsseminar' auf. Die Idee dahinter ist, die oft mangelhafte, lueckenhafte oder einseitige Bildung in den verschiedenen Institutionen durch Austausch und gemeinsames Lernen & Arbeiten zu erweitern und bereichern. So haben wir uns geeinigt, das jeder die Moeglichkeit bekommt, seinen Fachgebiet/Beruf der Gruppe naeher vorzustellen. So kam es dann auch, das uns Valentin fuer Ende Januar in die Schlosserei, in der er arbeitet, eingeladen hat. Wann genau, und was dort passiert, wird spaeter (evtl. teilweise :-) bekannt gegeben.

Beim Thema 'Teilnahme am Sommerfestival' kamen haupsaechlich zwei Punkte zur Sprache. Wir redeten ueber den Konsumcharakter einer solchen Veranstaltung, sowie auch einem oberflaechlichen Interesse gegenueber handwerklichen Taetigkeiten. Dies fuehrte uns auch zur Frage, welchen 'Zweck' unsere Treffen unterliegen. Geht es darum, das durch die Gruppe jeder seine handwerklichen Faehigkeiten steigert, oder wollen wir etwas mit anderen Menschen teilen, wo wir nicht wissen, ob ueberhaupt Interesse besteht. Die tendenzielle Mehrheit konnte sich eher mit dem ersten Aspekt verbinden. Hinsichtilch der Tagung wurde bis auf die Vorschlaege von der Gaertnerei am Goetheanum, welche ich vorgebracht hab, nichts weiter besprochen. Die Teilnahme an der Tagung wurde bis auf weiteres offen gelassen.

Liebe Grusse,

Sebastian

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Einladung „Craftsmen call up!“

Liebe freunde,

hiermit will ich jeden recht herzlich zu einem weiteren Treffen junger Handwerker und interessierter, tätiger Menschen einladen.

Das Treffen findet am Sonntag, 16.12.2007 um 18:30 Uhr statt. Wir hoffen darauf, wieder in der Jugendsektion in Dornach einkehren zu können. Julian und ich werden ab 18:00 Uhr ein kleines Abendesser für jederman vorbereiten. Weitere Helfer sind gern gesehen.

Für dieses mal würde ich meinerseits gerne mit euch zwei Kernfragen behandeln, die sich durch das erste Zusammenkommen gebildet haben. Einerseits die Frage, welche Formen oder Elemente unsere Treffen haben könnten. Wie wollen wir es gestalten? Ideen, Wünsche und Vorschläge wären sehr willkommen. Zweitens, die weitere Ausarbeit und Auseinandersetzung mit der Idee, einer gemeinsamen Tätigkeit an der kommenden Sommertagung (Festival). Weitere Gesprächspunkte? Mitbringen, wenns so ist!

Zudem will ich euch auf den errichteten Blog (einfache Webseite) hinweisen, welcher unsere Zusammenarbeit ein wenig dokumentieren und festhalten soll (http://craftsmencallup.blogspot.com/). Weitere Anregungen einfach an mich leiten.

In diesem Sinne, auf ein baldiges Wiedersehen hoffend,

grüßt

Sebastian

PS:
Nach wie vor gilt folgender Satz.
Diese email richtet sich an alle jung(geblieben)e, (handwerklich)tätige menschen mit interesse einer 'offenen gemeinschaftsbildung' (netzwerk) und darf freundlichst weitergeschickt werden!

Einleitend…

Aus dem Impuls, dem Drang heraus, Menschen zu verbinden, sich zu vernetzen, ist es zu der Idee gekommen, ein lokales Treffen mit jungen Handwerkern und interessierten, tätigen Menschen zu veranstalten. Und so ist es gekommen, das sich letzten Donnerstag ein halbes Dutzend angesprochener Personen zusammengefunden hat, in der Jugendsektion in Dornach.

Nach einer kurzen Einführung übergab ich das Wort an den nächsten, an meiner Seite sitzend. So ging es weiter im Kreis, und der zuvor noch offene Kreis begann sich zu füllen, mit Persönlichkeiten und Äußerungen der einzelnen Individuen.

Die Spannweite war groß. Es ging über Beobachtungen bei Mitmenschen, Kollegen, wo „die sozialen Aspekte der Arbeit abstumpft, aufgrund der Wirtschaftlichkeit und des praktischen Denkens". Es wurde auch das Handwerk in Beziehung mit sozialer Jugendarbeit gebracht. Die Tätigkeit der „sichtbaren, geleisteten Arbeit" als ein Weg für auffällige, junge Menschen, zu sich selbst zu finden. Ein anderer Gedankengang wurde geäußert in Richtung Lebensgemeinschaft und Einrichtungen für therapeutisches Arbeiten mit behinderten und hilfsbedürftigen Menschen.

So nach und nach fand ein Austausch von Ideen, Träumen und Gedanken statt. Eine Sache, die mehrmals auftauchte, war der Wunsch, unterwegs, auf reisen seine Fähigkeiten einsetzen zu können und zu lernen.

Ein Punk, der uns darüber hinaus beschäftigt hat, war die Frage der praktischen Zusammenarbeit. Es wurde die Möglichkeit ausgesprochen, im Rahmen des Sommerfestivals, welches die Jugendsektion im nächsten Jahr organisiert, miteinander tätig zu werden. Was, wie und ob es etwas wird, steht noch völlig frei und offen. Dies könnte jedoch ein guter Ansatzpunkt werden. Vorschläge und Ideen müssen eingebracht und betrachtet werden.

Auch stellt sich die generelle Frage über Form und Charakteristik der kommenden Treffen, welche sicherlich noch folgen werden, dar. Wie wollen wir sie gestalten? Welche Anliegen sind dem einzelnen wichtig und können gleichwohl relevant für die Gruppen sein? Wir stehen vor einem neuen, großartigen und freiem Gestaltungsraum. Richten wir in zusammen ein!

Zusammenfassend muss ich gestehen, auf eine sehr positive Art und Weise überrascht zu sein, von unserem ersten Treffen. Ich finde die Offenheit der Menschen sehr zu schätzen und fühle richtiges Potenzial innerhalb der Gruppe. Voneinander lernen. Miteinander schaffen.

Liebe Grüße,

Sebastian Wittstock